Inmitten der sanft hügeligen Landschaft des Zürcher Oberlands wurde ein Wohnhaus aus den 1990er-Jahren mit grossem Respekt vor dem Bestand weiterentwickelt. Der ursprüngliche Entwurf des renommierten Architekten Markus Gisler diente dabei als konzeptionelles Fundament für eine zeitgemässe Transformation, die Offenheit, Ruhe und Kontextbezug in den Mittelpunkt stellt.
Im Fokus der Sanierung stand eine durchgängige Material- und Formensprache mit klarer Tektonik: Die vertikal gegliederte Gebäudehülle aus Largo Gravial in Anthracite 3020 tritt in Dialog mit der weich geschwungenen Dachform aus Ondapress 57. Die bewusste Zurückhaltung in Farbgebung und Textur unterstreicht den architektonischen Anspruch einer harmonischen Einbindung in die landschaftliche Umgebung. So entstand ein kohärentes Gesamtbild, das Alt und Neu subtil miteinander verwebt.